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Konzertierte Fahrradschrottakrion 02. Mai 2022

Fahrradstellplätze freigeflext

Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) und fünf Bezirksämter starteten heute eine gemeinsame Schwerpunkt-Aktion gegen „Fahrradleichen“. Viele Hundert Altfahrräder sollen bis Ende Mai in ganz Hamburg von der SRH im Auftrag der Bezirksämter entfernt werden. Der offizielle Auftakt für die Aktion war heute in Winterhude. Dort hatten die Mitarbeiter:innen des Bezirksamtes Hamburg-Nord vor mehr als 14 Tagen rund 200 Schrotträder im öffentlichen Raum zur Abholung gekennzeichnet. Im Beisein von Senator Jens Kerstan (Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, BUKEA), SRH-Geschäftsführer Professor Dr. Rüdiger Siechau, Michael Werner-Boelz (Leiter des Bezirksamtes Hamburg-Nord) und Hamburgs Radverkehrskoordinatorin Kirsten Pfaue flexten die Mitarbeiter:innen der SRH die markierten Schrotträder mit einem Seitenschneider von Geländern, Pfählen und anderem Stadtmobiliar. Jede Woche werden in weiteren Bezirken auf diese Weise freie Stellplätze für Fahrräder und gleichzeitig ein Beitrag zu mehr Sauberkeit geschaffen.

Jens Kerstan, Senator der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Öffentliche Flächen in Hamburg dürfen nicht zu einem Schrottplatz für alte, abgestellte Fahrräder werden. Mehrere tausend davon werden jährlich über die gesamte Stadt verteilt einfach stehengelassen. Diese Alträder blockieren nicht nur viele Abstellmöglichkeiten, sondern beeinträchtigen auch die Verkehrssicherheit. Wir schaffen mit dieser Schwerpunktaktion Platz für Fahrräder, die auch wirklich benutzt werden, weil ihre Besitzer:innen beispielsweise auf ihr Auto verzichten. Und die Alträder, die noch nutzbar sind, werden recycelt und wieder in Umlauf gebracht. Das ist umweltfreundliche Kreislaufwirtschaft von der wir alle profitieren.“

SRH-Geschäftsführer Prof. Dr. Rüdiger Siechau: „Müllablagerungen und Schrotträder sind für alle ein Ärgernis, um das sich die Stadtreinigung Hamburg schnell und konsequent kümmert. Schrotträder können übrigens wie jede andere wilde Müllablagerung auch bequem über die App der SRH gemeldet werden. Die App gibt es kostenlos im App Store oder Play Store. Einfach in der Suche ‚Stadtreinigung‘ eingeben. Noch besser wäre es allerdings, wenn alle Hamburger:innen die Angebote unserer zwölf Recyclinghöfe nutzen und auch alte Fahrräder dort gebührenfrei abgeben.“

Michael Werner-Boelz, Leiter des Bezirksamtes Hamburg-Nord: „Der Nutzungsdruck im öffentlichen Raum ist immens. Wir setzen uns für eine bessere Qualität der Fuß- und Radwege in der Stadt ein. Dazu gehört es auch, dass nicht mehr genutzte Räder beseitigt werden. Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr in Hamburg-Nord den Startschuss für weitere konzertierte Aktionen dieser Art auch in anderen Bezirken geben.“

Hamburgs Koordinatorin für die Mobilitätswende Kirsten Pfaue: „Dank dieser Aktion finden die Radler:innen einen Stellplatz für ihr Fahrrad, die es auch tatsächlich nutzen. Das ist ein großer Nutzen für die täglichen Wege. Ein deutlicher Mehrwert entsteht auch für Fußgänger:innen, denn Geländer, Plätze und Wege werden von kaputten, rostigen und platten Fahrrädern befreit und stehen nicht mehr im Weg.“

Die Stadtreinigung Hamburg entfernt durchschnittlich gut 4.000 Schrotträder pro Jahr aus dem Stadtbild. Reparaturfähige Räder werden bei der SRH instandgesetzt und in den STILBRUCH-Filialen zu günstigen Preisen verkauft. Dies sind jährlich deutlich mehr als 1.000 Stück.

Das Verfahren:

Stellen Polizei oder Mitarbeiter der Bezirksämter fest, dass ein Fahrrad offensichtlich schon lange an einer Stelle steht, die Verkehrssicherheit gefährdet oder selbst verkehrsuntauglich ist, kennzeichnen sie das Rad mit einem leuchtend roten Aufkleber, auf dem eine Frist vermerkt ist. Mindestens 14 Tage lang haben die Eigentümer:innen die Möglichkeit, das Rad zu entfernen. Es reicht dabei nicht, den roten Aufkleber abzureißen. Nach Ablauf der Frist kommt der Verkehrssicherungsdienst der SRH und entsorgt das gekennzeichnete Fahrrad im Auftrag der Polizei oder des Bezirksamtes. Bei unmittelbarer Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung kann auch eine Verschrottung innerhalb von 24 Stunden angeordnet werden.

Ihre Ansprechpartner in der Pressestelle

Kay Goetze

Pressesprecher / Leiter Unternehmenskommunikation

Johann Gerner-Beuerle

stv. Pressesprecher

Andree Möller

stv. Pressesprecher

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