
Wärme aus Abfall für Hamburg
Die Stadtreinigung Hamburg hat in Zusammenarbeit mit der Behörde für Umwelt, Klimaschutz, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) und den Hamburger Energiewerken das Projekt zur "Erweiterten Wärmenutzung" in der Müllverwertungsanlage Borsigstraße (MVB) umgesetzt.
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Bundesweit einzigartiges Wärmeprojekt
Das Projekt „Erweiterte Wärmenutzung“ in der Müllverwertungsanlage Borsigstraße (MVB) hat das Ziel, zusätzliche Wärme durch gezieltes Abkühlen der Rauchgase auszukoppeln und die Kondensationswärme im Abgasstrom zu nutzen. Die hierbei gewonnene Wärme wird direkt an das Fernwärmenetz der Hamburger Energiewerke übertragen und kann ohne Erhöhung der Brennstoffmenge gewonnen werden.
Die Stadtreinigung Hamburg hat das Projekt gemeinsam mit Tochterunternehmen MVB umgesetzt. Es leistet einen wichtigen Beitrag für die Dekarbonisierung der Fernwärme in Hamburg auf dem Weg zur Klimaneutralität. Nach Fertigstellung können jährlich etwa 104.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Mit Inbetriebnahme ist die SRH eine der größten Lieferantinnen klimafreundlicher Energie der Stadt und speist etwa 350.000 MWh/a zusätzliche Wärme ins Netz ein, mit denen künftig rund 35.000 Hamburger Haushalte mehr mit Wärme versorgt werden können.
Das zweistufige Bauprojekt wurde durch Fördermittel des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie von der BUKEA mittels des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit insgesamt 14,7 Millionen Euro unterstützt. Es ist Teil des Projektverbunds Norddeutsches Reallabor.





